Verpassen Sie nicht die Expertendiskussionen zu Behandlungsmöglichkeiten für NET-Patienten auf ENETS 2024.

Dr. Thorvardur R. Halfdanarson ist medizinischer Onkologe und Professor an der Mayo Clinic in Rochester (Minnesota, USA), spezialisiert auf gastrointestinale Malignome mit dem Schwerpunkt neuroendokrine Tumore, Vorsitzender der Hepato-Pancreatic-Biliary Disease Group, Co-Vorsitzender des Pancreatic and Neuroendocrine Tumor Board und stellvertretender medizinischer Direktor des Cancer Clinical Trials Office der Mayo Clinic. Sein klinisches Fachwissen erstreckt sich auf die Behandlung verschiedener neuroendokriner, hepatobiliärer und pankreatischer Krebsarten, kolorektaler Karzinome und Krebsarten mit unbekanntem Ursprungsort. Dr. Halfdanarson ist an bedeutenden Forschungsarbeiten zu neuroendokrinen Tumoren beteiligt, die von der Epidemiologie bis hin zu neuartigen therapeutischen Interventionen im Rahmen von klinischen Studien reichen. Als Direktor der Advanced GI Oncology Fellowship und früherer stellvertretender Programmdirektor für das Hämatologie/Onkologie-Stipendienprogramm an der Mayo Clinic in Rochester (Minnesota, USA) hat er zahlreiche Auszeichnungen für seine Beiträge zur Ausbildung von Ärzten und Stipendiaten erhalten. Dr. Halfdanarson ist derzeit Präsident der North American Neuroendocrine Tumor Society (NANETS), Mitglied des NET Guidelines Panel beim National Comprehensive Cancer Network (NCCN) und Co-Vorsitzender der Neuroendocrine Tumor Group bei der Alliance for Clinical Trials in Oncology.

Dr. Paola Anna Erba ist Direktorin der Abteilung für Nuklearmedizin am Klinikum Papa Giovanni XXIII in Bergamo (Italien) und Professorin für Nuklearmedizin an der Universität Mailand Bicocca. Sie arbeitet auch mit der Abteilung für Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung am University Medical Center in Groningen, Niederlande, zusammen, wo sie eine Nullstelle innehat. Dr. Erba ist aktives Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Nuklearmedizin (AIMN) und der Europäischen Gesellschaft für Nuklearmedizin (EANM) und fungiert als gewählte Präsidentin der EANM für 2023-2025. Ihr Fachwissen liegt in der biologischen Untersuchung von Krebs- und Entzündungsmarkern, mit einem Schwerpunkt auf Stroma-Antigenen und epithelial-mesenchymalem Übergang. Dr. Erbas Arbeit umfasst die präklinische Entwicklung, Validierung und frühe klinische Erprobung neuer Radiopharmaka und die Bildgebung, insbesondere auf dem Gebiet der kardiovaskulären Infektion/Entzündung und Krebs, mit Hilfe von Standardbildgebungsverfahren und neuen molekularen Bildgebungsmitteln.

Dr. Julien Hadoux ist Arzt in der Abteilung für endokrine Onkologie des Gustave-Roussy-Krebszentrums in Villejuif (Frankreich) und Mitkoordinator des französischen nationalen Netzes für refraktären Schilddrüsenkrebs (ENDOCAN-TUTHYREF). Er ist Mitglied der französischen Studiengruppe für endokrine Tumore (GTE), der International Thyroid Oncology Group (ITOG) und der American Thyroid Association (ATA). Seine langfristigen Forschungsinteressen konzentrieren sich auf neuroendokrine Neoplasien und Schilddrüsenkarzinome unter klinischen und translationalen Gesichtspunkten. Er ist Prüfarzt in klinischen Studien mit Schwerpunkt auf endokrinen Tumoren und hat mehr als 100 Artikel und Buchkapitel auf diesem Gebiet verfasst oder mitverfasst.

Dr. Andrea Frilling, Professorin für Chirurgie und Inhaberin des Lehrstuhls für endokrine Chirurgie am Imperial College London (UK), ist praktizierende Fachärztin für Chirurgie und konzentriert sich auf die Umsetzung von Ergebnissen der medizinischen Grundlagenforschung in der Klinik. Ihre derzeitige Forschung konzentriert sich auf die Entdeckung neuer Biomarker bei neuroendokrinen gastroentero-pankreatischen Tumoren und deren Validierung über die gesamte Patientengeschichte hinweg. Sie hat umfassende klinische Forschung zur multimodalen Behandlung von fortgeschrittenen neuroendokrinen Tumoren durchgeführt.  Sie war die erste, die nachweisen konnte, dass neuroendokrine Lebermetastasen in drei morphologisch unterschiedlichen Wachstumstypen auftreten, welche prognostische Relevanz haben. Auf dieser Grundlage entwickelte sie einen Behandlungsalgorithmus. Am Imperial College gründete sie ein interdisziplinäres Exzellenzzentrum für die Behandlung neuroendokriner Tumore, das von der European Neuroendocrine Tumours Society (ENETS) akkreditiert wurde.

Dr. Wouter de Herder ist Professor für endokrine Onkologie in der Abteilung für Innere Medizin, Endokrinologie am Erasmus MC Rotterdam Cancer Center (Niederlande). Am selben Zentrum war er Leiter des ENETS Center of Excellence und Vorsitzender der multidisziplinären Gruppe für die Diagnose und Behandlung endokriner Tumoren. Sein Spezialgebiet im Bereich der Endokrinologie sind neuroendokrine Tumore, Nebennierentumore und Hypophysentumore. Er verfügt über umfangreiche Forschungserfahrung in der Pathogenese, Diagnose und Therapie von Nebennierentumoren sowie in der Pathogenese, Diagnose und Therapie von neuroendokrinen Tumoren und im Bereich der Akromegalie. Seit 2004 ist er Mitorganisator der jährlichen Fortbildungskonferenz und anderer Kongresse der Europäischen Gesellschaft für Neuroendokrine Tumore (ENETS).